Teewald-Projekt in den Bulang-Bergen (China)

In den Bulang-Bergen, einer Region im Grenzgebiet zwischen China, Laos und Myanmar, wurde eine einmalige Chance ergriffen: Ein ehemaliges Regenwaldgebiet, das Opiumfeldern zum Opfer fiel, wird neu aufgeforstet. Grundlage bildet die von unserer Stiftung erfolgreich erprobte „Rainforestation-Farming-Methode“.

Für die Umsetzung vor Ort zeichnet das TianZi Biodiversity Reserach & Development Centre verantwortlich. In Kooperation mit der Bulang Heritage Foundation wird zunächst ein sechs Quadratkilometer grosses Areal renaturiert. Im Mittelpunkt stehen hierbei die Reste der ursprünglichen Teewälder. Der Tee – wie er heute vielfach weltweit verbreitet ist – geht auf die erste Nutzung des Bulang-Volkes zurück. Mittelfristig soll die Bevölkerung vor Ort mit den traditionellen Teebäumen wieder neue Perspektiven erhalten. Zudem werden die parallel entstehenden naturnahen Wälder im Laufe von etwa 10 Jahren rund 300 Tonnen CO2 pro Hektar binden.

Ein Projekt mit Modellcharakter: Mit der Pflanzung von struktur- und artenreichen Sekundärwäldern erhalten die Menschen der Bergvölker wieder eine Perspektive. Die Kosten der ersten Pflanzung – 120.000 Teebaum-Setzlinge, 20.000 Zimt- und 10.000 Maulbeerbäume – betragen rund 130.000 Euro.

Teewald-Projekt in den Bulang-Bergen

  • Fachliche und finanzielle Unterstützung des Projekts
  • Erstellung von Schulungsunterlagen für die Farmer vor Ort