Trend zum Palmöl gefährdet Regenwälder

Die Gefährdung der Tropenwälder ist aktuell auch Thema in der Schweizer Presse. „In Biotreibstoffen wird immer häufiger billiges Palmöl aus den Tropen verwendet. Steigt der Verbrauch wie bisher, wird die weitere Abholzung von Regenwäldern in Kauf genommen“, berichtet Martin Läubli im Tagesanzeiger.

Innerhalb der EU ist Rapsöl derzeit noch der Hauptrohstoff für Biosprit. Stark steigend ist jedoch die Bedeutung von Palmöl. Eine Studie des kanadischen Umweltforschungsinstituts IISD (International Institute for Sustainable Development) belegt, dass zwischen 2006 und 2012 in der EU die Verwendung von Palmöl in Biosprit um 365 Prozent gestiegen ist. Um die steigende Nachfrage nach Palmöl bedienen zu können, werden in den Tropen grossflächig Wälder abgeholzt und stattdessen Ölpalmen gepflanzt. Monokulturen, die der heimischen Flora und Fauna fast keinen Raum mehr bieten.

Biodiesel aus Palmöl gilt es daher kritisch zu hinterfragen. Mehr noch: Die Artenvielfalt in den Tropen muss aktiv geschützt werden, indem die Abholzung von Tropenwäldern gestoppt und rückgängig gemacht wird. Auf den Philippinen und Sri Lanka sind wir aktiv im Einsatz und wenden die von uns mitentwickelte „Rainforestation-Farming-Methode“ an: Ehemals gerodete Waldgebiete werden wieder nachhaltig aufgeforstet. Wie richtig wir mit dieser Massnahme liegen, wird spätestens nach der Lektüre des Presseberichts deutlich. Hier geht‘s zum kompletten Artikel:

http://www.tagesanzeiger.ch/wissen/natur/Palmoel-im-Biodiesel-gefaehrdet-Regenwaelder-und-Klima/story/26006168